Die Begriffe Schichtdicke und dry film thickness (DFT) sind in der Beschichtungsindustrie von zentraler Bedeutung. Sie beziehen sich auf die Dicke einer Beschichtung, die auf einer Oberfläche aufgetragen wird, und sind entscheidend für die Eigenschaften und die Leistung der Beschichtung. In diesem Artikel werden wir die Definition, Messmethoden und Standards der Schichtdicke sowie deren Bedeutung für den Korrosionsschutz und andere Anwendungen untersuchen.
Die Schichtdicke, auch bekannt als DFT (dry film thickness), bezeichnet die Dicke einer aufgetragenen Beschichtung, nachdem das Lösungsmittel verdampft ist und die Beschichtung vollständig getrocknet ist. Diese Dicke ist entscheidend, da sie die Eigenschaften einer Beschichtung, wie Korrosionsschutz, Haftung und Abriebfestigkeit, maßgeblich beeinflusst. Eine präzise Messung der Schichtdicke ist notwendig, um sicherzustellen, dass die Beschichtung die gewünschten Eigenschaften aufweist und den Anforderungen der jeweiligen Anwendung entspricht.
Die Schichtdicke ist nicht nur ein Maß für die Dicke der Beschichtung, sondern auch ein Indikator für deren Qualität. Eine unzureichende Schichtdicke kann zu einer Beeinträchtigung der Schutzwirkung führen, während eine zu hohe Schichtdicke die Eigenschaften der Beschichtung negativ beeinflussen kann.
Die Messung der Schichtdicke erfolgt durch verschiedene Verfahren, die je nach Art der Beschichtung und den spezifischen Anforderungen der Anwendung ausgewählt werden. Zu den gängigsten Methoden gehören die magnetische Induktion, die Ultraschallmessung und die mechanische Messung. Bei der magnetischen Induktion wird ein Messgerät verwendet, das auf die magnetischen Eigenschaften der Beschichtung reagiert, um die Dicke zu bestimmen.
Zusätzlich zu diesen Methoden können auch spezielle Geräte eingesetzt werden, die eine digitale Anzeige der Messwerte ermöglichen. Diese Geräte bieten oft die Möglichkeit, mehrere Messungen durchzuführen und die Ergebnisse zu speichern, was die Nachverfolgbarkeit und Dokumentation der Schichtdicke erleichtert.
Die Bestimmung der trockenen Schichtdicke (dry film thickness, DFT) erfolgt durch verschiedene präzise Messmethoden, die auf die spezifischen Anforderungen der Beschichtung abgestimmt sind. Zu den gängigsten Verfahren gehören die magnetische Induktionsmessung, die Ultraschallmessung und die kapazitive Messung. Bei der magnetischen Induktionsmessung wird ein Magnetfeld erzeugt, das die Dicke der Beschichtung auf einem ferromagnetischen Untergrund ermittelt.
Die trockene Schichtdicke (DFT) wird von verschiedenen Einflussfaktoren bestimmt, die sowohl während des Beschichtungsprozesses als auch bei der Anwendung der Beschichtung eine Rolle spielen. Zu den wichtigsten Faktoren gehören die Art der Beschichtung, die Applikationsmethode, die Umgebungsbedingungen und die Eigenschaften des Untergrunds.
Typische Messwerte für die trockene Schichtdicke (DFT) variieren je nach Art der Beschichtung und dem spezifischen Anwendungsbereich. In der Regel liegen die empfohlenen Werte für die Schichtdicke zwischen 50 und 150 Mikrometern, wobei einige Anwendungen auch Schichtdicken von bis zu 200 Mikrometern erfordern können.
Die Schichtdicke unseres Graffiti-Schutzanstriches ist ein entscheidender Faktor für die Wirksamkeit und Langlebigkeit des Schutzsystems. Sie beträgt in der Regel 50-80 Mikron DFT je nach Untergrund und Porosität. Bei der Anwendung wird eine dünne, aber robuste Schutzschicht auf die Oberfläche aufgetragen, die bereits nach 3-4 Stunden berührungstrocken ist und nach 24 Stunden vollständig aushärtet.
Die Höchstschichtdicke ist ein kritischer Standard in der Beschichtungsindustrie, der sicherstellt, dass die aufgetragenen Beschichtungen die erforderlichen Eigenschaften aufweisen. Diese Standards sind entscheidend, um die Qualität und Leistung der Beschichtung zu gewährleisten und sicherzustellen, dass sie den spezifischen Anforderungen der Anwendung entspricht.
Wenn die Sollschichtdicke überschritten wird, können verschiedene negative Auswirkungen auf die Eigenschaften der Beschichtung auftreten. Eine zu hohe Schichtdicke kann zu Rissbildung, Ablösungen oder einer Beeinträchtigung der Haftung führen, was die Lebensdauer der beschichteten Oberfläche erheblich verkürzt.
Die empfohlenen Werte für die Schichtdicke variieren je nach Art der Beschichtung und dem spezifischen Anwendungsbereich. In der Regel liegen die empfohlenen Werte für die trockene Schichtdicke (DFT) zwischen 50 und 150 Mikrometern.